Menowin hat wieder große Bekanntheit und Medienpräsenz durch "Promi Big Brother" in Sat.1 erlangt. Sein neues Management versucht deshalb, Fröhlich erneut in den Pop-Olymp zu beamen. Doch nun sitzt der Schock tief. Denn man besorgte für den Sänger einen Mega-Auftritt vor einem Millionen-Publikum, der in einem Dilemma endete. Menowin durfte zu "ran"-Boxen. Es war das deutsche Duell zwischen Jürgen Brähmer und Konni Konrad, was Sat.1 live am vergangenen Wochenende übertragen hat. Bei solchen Kämpfen und Liveshows treten sonst internationale Musikstars auf oder deutsche Künstler wie Sarah Connor.
Guter Song in einer völlig falschen Location
Nun ist Menowin Fröhlich sicherlich auch ein guter Künstler. Der Sänger hat eine große Fangemeinde und der neue Song "One step closer" kann sich hören lassen. Das muss auch mal gesagt werden. Doch das Management hat zu hoch gepokert. Ein Boxkampf hat eben ein völlig anderes Publikum als eine Castingshow. Und Fröhlich spaltet die Nation! Auch das muss man erwähnen und wissen, wenn man Menowin managt. Der Auftritt von Menowin wurde zur Farce, weil er unpassender nicht hätte sein können.
Menowin sang mit rosa Herzen und lief einen Catewalk
Menowin kam in seinem Anzug heraus, rosa Scheinwerferlicht fällt auf ihn und zeigte später leuchtende Herzen. Bei diesen Szenen war Fremdschämen angesagt. Spätestens hier hätte man bei den Proben doch sagen müssen, dass rosa Herzen zu einem Ex-Knacki, der die Nation so spaltet, nicht passen kann. Statt heißer Moves, die Menowin durchaus beherrscht, lief er während seinem Song wie bei einer Entscheidungsshow in "Germanys next Topmodel by Heidi Klum" über die Bühne. Das war weder Menowin, den seine Fans kennen und lieben, noch war das sein Stil.
Buh-Rufe und Pfiffe gegen Fröhlich
Und so buhte und pfiff das Publikum den Sänger aus, was auch nicht gerade sportlich fair war. Tapfer lächelte Menowin und dürfte sich danach wieder mal so richtig geärgert haben. Noch bei seinem Einzug in das "Promi Big Brother"-Haus sagte der Sänger, er wolle nicht mehr als asozialer Schläger aus dem Knast gesehen werden. Bloß dem ohnehin sehr labilen Menowin gelingt es nur schwer, als Künstler überall ernst genommen zu werden.
Sat.1 versuchte zu helfen: "Bitte klatscht doch..."
Vielleicht sollte Menowin auf seine Fans hören und kleinere Brötchen backen. Auftritte bei Radiosendern oder vor kleineren Fan-Gruppen sind wahrscheinlich besser für ihn. Aufgrund seiner Vergangenheit muss er hinnehmen, dass ihn vielen Menschen nie mögen werden und anhören wollen. Fröhlich sollte seinen Frieden mit der Gewissheit machen, dass er Kult- und Hassobjekt zu gleich bleiben wird. Große Events, das hat der Auftritt in Sat.1 nun gezeigt, sind ein viel zu großes Risiko.
Boxkämpfe sind keine lustigen Shows wie Promi BB
Okay, "Promi Big Brother" war auch ein großes Event. Aber dort überwiegt die Schadenfreude in einem Format, was die Protagonisten lächerlich macht. In solchen Trash-Formaten ist jeder willkommen. Wenigstens hat Sat.1 einen totalen Tiefpunkt für Menowin abgewendet. Der "ran"-Moderator rief bei den ganzen Pfiffen: "Seid sportlich, klatscht für Menowin!" Es sollen ein paar geklatscht haben. Aus Mitleid.
Menowin Fröhlich stellt seine neue Single "One step closer" vor:
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