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E-Zigaretten: Warum nicht einmal die Wahrheit übers „Dampfen“?

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Es ist noch nicht lange her, als die „Public Health England“, abgekürzt „PHE“ einen ausführlichen Bericht über E-Zigaretten und das „Dampfen“ veröffentlichte. Die englische Regierungsbehörde beschreibt E-Zigaretten in diesem Bericht "als weit weniger gefährlich" als herkömmliche Zigaretten sowie „Dampfen“ als wirkliche Alternative um die, durch das Rauchen bedingten Krankheiten zu reduzieren. Weiters wird die E-Zigarette als Hoffnung für all diejenigen Raucher beschrieben, die bis dato erfolglos versucht haben, mit dem Rauchen aufzuhören.

Ist das „Dampfen“ von E-Zigaretten wirklich weniger schädlich als das herkömmliche Rauchen?

Der „PHE“- Bericht, der von Ann McNeill, Professorin für Psychiatrie, Psychologie und Neuowissenschaften und Professor Peter Hajek, klinische Psychologie beaufsichtigt wurde, sieht in E-Zigaretten eine begrenzte Gefahr. Schätzungen zufolge, sollen E-Zigaretten um 95% sicherer sein als herkömmliche Zigaretten. Auch neuere Studien unterstützen diese Erkenntnisse und sehen im „Dampfen“ große Chancen, vor allem bei denjenigen Menschen, die nicht mit dem Rauchen herkömmlicher Zigaretten aufhören können und auch sonst keinerlei Hilfe zur Bekämpfung ihrer Sucht annehmen wollen. Grund für diese Annahme ist aber nicht die stärkere Wirksamkeit des „Dampfens“ sondern die Popularität der E-Zigaretten, die den einen oder anderen Raucher dazu verleiten könnte, auf die E-Zigarette umzusteigen.

Verschließen Amerikanische Behörden und Organisationen bezüglich der Chancen des „Dampfens“ von E-Zigaretten ihre Augen?

Wie auf „forbes.com“ zu lesen, ist das einzig Negative im Umfeld dieses Berichts, die seltsam anmutende Zurückhaltung der amerikanischen Behörden und Anti-Raucher-Organisationen, die Erkenntnisse dieser Studien objektiv und wertfrei zu betrachten. Während die englischen Vereinigungen die E-Zigarette und das „Dampfen“ zum großen Teil als Chance betrachten, sehen ihre amerikanischen Kollegen die E-Zigarette eher als Bedrohung. Diese Entwicklung, die E-Zigarette als Gefahr oder gar „als noch gefährlicher als Zigaretten“ zu präsentieren, könnte Raucher von einem Umstieg auf E-Zigaretten abschrecken und ihnen die Chance nehmen ihren Zigarettenkonsum durch das „Dampfen“ zu reduzieren oder ganz auf die E-Zigarette umzusteigen.

Sind Fehlinformationen bezüglich des „Dampfens“ von E-Zigaretten unangebracht?

Der „PHE“-Verantwortliche Kevin Fenton betont in einem Interview, dass auch E-Zigaretten nicht ganz risikofrei seien, bezeichnet aber die Risiken und Gefahren im Vergleich zum Rauchen herkömmlicher Zigaretten, als marginal. Kritik übt Fenton auch an den Verbreitern von Fehlinformationen, denn obwohl diese vorgeben, die Gefahren im Zusammenhang mit Rauchen verringern zu wollen, untergraben sie mit ihren Fehlinformationen alle Chancen, die E-Zigaretten und das „Dampfen“ wirklich bieten.

Foto:Vaping360 – CC-BY 2.0 – flickr.com

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