Nachgedacht: ein Feature zum Flüchtlingsstrom
Passau, 1. November 2085, 16 Uhr Ortszeit, 27 Grad im Schatten: In den zehn Flüchtlingslagern nahe der deutsch-österreichischen Grenze drängen sich rund 40.000 Klima- und Kriegsflüchtlinge an den Wasserausgabestellen des Deutschen Roten Kreuzes und des Roten Halbmondes. Ärzte und medizinisches Personal versorgen völlig dehydrierte Neuankömmlinge, die es aus den Kriegs- und den Hitzegebieten bis nach Mitteleuropa geschafft haben. Die EU Erstaufnahmelager in Griechenland, der Türkei sowie auch in Italien und Spanien sind an ihre Kapazitätsgrenze angelangt. Die neu errichteten Sammellager im Süden Europas müssen erst an der eurasischen Wasserpipeline "Euaswa" angeschlossen werden, bevor sie die ersten Flüchtlinge aufnehmen können. Unterdessen läuft der Weltklimagipfel auf Hochtouren. Der findet dieses Jahr in Kapstadt statt, wo man eine Lösung für die Globale Versorgung mit Trinkwasser zu finden versucht.
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