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Pro7 "Wild Island": Diese Schweine sind eingeflogen, betäubt und getötet worden!

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WICHTIGER Hinweis: Wir zeigen am Ende des Artikels Filmmaterial. Die Szenen sind nichts für zarte Gemüter! Es ist bereits das erlaubte und geschnittene Material der Sendung "The Island with Bear Grylls" des britischen Senders Channel 4. Zu sehen: Die Tötung eines Tieres! Und es ist die identische Tierart, die selbe Insel und das gleiche Konzept wie bei ProSieben "Wild Island". Hierzulande produziert EndemolShine, die auch "Big Brother" zeitgleich auf sixx machen, das Format. 

Insel ist schönes und länger genutztes TV-Set

Unser Titelbild ist das Foto einer Petition, die die Tötung der Schweine auf der Insel "Isla Gibraleón" für das Fernsehen verhindern sollte. Auf Isla Gibraleón drehte auch ProSieben "Wild Island". Die vermeintlich einsame Insel ist bekannt als TV-Produktionsort und harmlos wie ein Strebergarten. Hier entsteht seit 2014 die Reality-Show "The Island", welche zusätzlich als DVD und Video-on-Demand auf dem britischen Markt vertrieben wird (Bild 2). Erst Anfang des Jahres ließ Channel 4 die zweite Staffel mit Frauen produzieren, dort entstanden auch unsere hier gezeigten Aufnahmen. Warum diese kleinen süßen Schweinchen? Ganz einfach: Es sind junge Schweine, die keine Kraft haben eine Gruppe von Menschen ernsthaft zu verletzen. Eine Mitarbeiterin der britischen Produktionsfirma von Shine TV erklärte in einem Telefonat, dass die Tiere zuvor leicht betäubt worden sein sollen und dann abgelegt werden (Bild 3). 

PETA demonstrierte gegen Channel 4 und Pro7

Das soll schon daran zu erkennen sein, weil die Tiere vermeintlich immer schlafen, wenn sich die Teilnehmer auf der Jagd anschleichen. Man müsse sich das wie auf Drogen vorstellen, welche das Tier einfach benebeln, so der Mitarbeiter. Denn die Schweine wären aufgrund ihres Geruchssinns sonst rechtzeitig in der Lage gewesen, die Gefahr zu spüren. Große Wildschweine gäbe es auf der Insel nicht, da diese zu gefährlich für die Kandidaten der Show wären. Gegen Channel 4 soll aufgrund der hier am Ende gezeigten Szenen zunächst eine Prüfung eingeleitet worden sein, jedoch wurde "grünes Licht" für die Ausstrahlung erteilt, da die Tötung artgerecht gewesen sein soll. Der Tierschutzverein PETA demonstrierte massiv gegen die Schlachtung der Tiere in der Sendung (Bild 4), aktuell auch gegen die ProSieben Variante "Wild Island"

Würgeschlangen und Kugelfische? Hier doch nicht!

Zum Zweck der Unterhaltung und als Nahrung wären Kaimane eingeflogen worden. Denn der Kaiman oder auch der Krokodilkaiman lebe nicht wirklich auf der Insel. Sie seien nur für die Show und zum essen der Teilnehmer besorgt worden (Bild 5 und Bild 6). Tote Hose auch in Sachen Gift- und Würgeschlangen. Die Inselgruppe vor Panama hat über 200 kleine Inseln. Auf Isla Gibraleón findet man sicherlich die ein oder andere Schlange, aber nix gefährliches. Auch die tödlichen Kugelfische schwimmen scheinbar einen großen Bogen um die Insel. Zumindest erlaubte ShineTV oft lustige Badeszenen (Bild 7).

PET-Flaschen sehr oft angeschwemmt - ganz zufällig

Das Müllproblem bestünde zwar schon vor der Inselgruppe. Auffallend ist nur, dass der Abfall auf Isla Gibraleónaus in Staffel 1 und Staffel 2 von Channel 4 sowie in der ProSieben Sendung fast immer identisch ist. Hier soll die Produktion 1,5 Liter PET-Flaschen im Müll absichtlich hingelegt haben (Bild 8). Denn gerade solche Gefäße sind dringend notwendig, um den Protagonisten die Zubereitung von Nahrung und Aufnahme von Flüssigkeiten zu ermöglichen. Es werden sogar rein zufällig Kämme angeschwemmt. Die Inseln vor Panama leiden eher an Ölverschmutzungen, aber nicht an Flut von Kämmen. Und so bleibt "Wild Island" ein Abenteuer mit Requisiten und sogar einem angeblichen Haus auf der Insel (Bild 9, roter Pfeil). Wir wünschen erholsamen Jagdurlaub auf Isla Gibraleón (Bild 10).

Update, 10. November 2015: Aufgrund vieler Leseranfragen an den Autor zu den Schweinen, noch einmal der Hinweis: Der Autor kann nach seinen Recherchen ausschließen, dass die Schweine bereits auf der Insel lebten. ProSieben selbst erklärt auf seiner Internetseite von „Wild Island“ unter den FAQ wortwörtlich: „Von der Produktion wird vor der Ankunft der Abenteurer ein Schwein auf der Insel ausgesetzt um die Chancen zu erhöhen, dass die Abenteurer Nahrung finden.“

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