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Jeremy Clarkson: Was man von Quentin Tarantino lernen kann

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Nach den Jugendlichen in Schlapperhosen, ist es der Film "Armageddon" mit Bruce Willis, der den Unwillen von Jeremy Clarkson weckt und ihn zu einer Kolumne nötigt. In "Viel Lärm um nichts" lässt Clarkson den Götterhammer niedersausen und bezeichnet den Film, als den dümmsten Film der Welt. Was ist es, dass den Ex-"Top Gear"-Moderator an diesem Film so in Rage bringt und in welche Richtung wird sein messerscharfer Verstand davonstampfen? Clarkson nimmt sich auf jeden Fall kein Blatt vor den Mund.

Quentin Tarantino kann Jeremy Clarkson zu seinen Fans zählen

Nach einem Rundumhieb auf die Funkgeräte, die im Film nicht funktionieren, die Schwerkraft und die, einem Termitenhügel gleichenden Handlung, schießt sich Clarkson auf die Aussage Bruce Willis, dass er vor seiner Tochter Grace keine Geheimnisse hat, ein, denn entweder hat man vor seiner Tochter keine Geheimnisse, oder vor Grace keine Geheimnisse, alles andere wäre widersinnig und verbiegt nur das Gehirn. Zufriedener scheint Clarkson da schon mit dem Film "Inglourious Basterds" von Quentin Tarantino zu sein, überhaupt mit der 'Anfangsszene: Kein explodierender Russe, keine lesbische Liebe, nur zwei Männer, die sich über Milch unterhalten.

Wenn es nach Jeremy Clarkson gehen würde, sollte die Autoindustrie so arbeiten wie Quentin Tarantino

Was folgt, ist ein Lobgesang auf Quentin Tarantino und seinen Hang zur Perfektion, der vom Sofa in "Kill Bill 2" über den E-Tomaso Mangusta von Bill bis hin zum Karmann Ghia, der von Uma Thurman im Film gefahren wird, reicht. Von einem Anflug aufkommender Wehmut geschüttelt, wünscht sich Clarkson, dass auch die Autoindustrie so arbeiten sollte, wie Quentin Tarantino in seinen Filmen, denn momentan arbeitet sie eher wie Michael Bay, der Schöpfer von "Armageddon".

Ex"Top Gear"-Moderator Clarkson gibt der Besessenheit von Spezialeffekten die Schuld

Clarksons Fazit ist, dass die Autohersteller von Spezialeffekten besessen sind. Effekte, die Clarkson in seiner Kolumne, als automatisch startende Scheibenwischer und kleine Männchen, die in den Stoßstangen wohnen und kreischen, wenn man im Rückwärtsgang einer Mauer zu nahe kommt, bezeichnet. Sie sind zwar unterhaltsam, aber auf lange Zeit nicht effektiv, denn viel vernünftiger wären, laut Clarkson, eher Bremsschläuche aus Titan herzustellen und nicht aus Gummi. Die Devise scheint zu lauten: Spezialeffekte statt vernünftige, praktische und langlebige Ausstattungsdetails. Eine Entwicklung, die es in einer "Quentin Tarantino"-Philosophie nicht geben würde.

Foto: Loren Javier - CC-BY-ND 2.0 - flickr.com

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