Können Hybrid-Produkte, also Geräte, welche Tabak- mit der E-Zigaretten-Technologie kombinieren, dass Ende der Tabakalternativen und somit auch der herkömmlichen E-Zigarette herbeiführen?
British American Tobacco testet Hybrid-Modell der E-Zigarette
Big Tobacco scheint jedenfalls davon überzeugt zu sein, denn wie die Nachrichtenagentur „Reuters“ nun veröffentlicht, testet der derzeit zweitgrößte Zigarettenhersteller British American Tobacco in den nächsten Wochen ein Hybrid-Produkt mit dem Namen „iFuse“. Wo in Europa das neue Produkt getestet wird, ist derzeit nicht bekannt, doch wie es scheint, könnte sich das Gerät zum Hoffnungsträger von „Big Tobacco“ entwickeln. Sehr zum Leidwesen der herkömmlichen E-Zigarette.
Wo liegt der Unterschied zwischen herkömmlicher E-Zigarette und „Hybrid-Zigarette“?
Wenn es nach „Big Tobacco“ geht, sollte die E-Zigarette in der momentanen Form ein Übergangsprodukt darstellen. Die „iFuse“ funktioniert wie eine E-Zigarette und verwandelt ebenfalls Nikotinhältiges Liquid in Dampf, der dann inhaliert wird. Der Unterschied zur E-Zigarette liegt am Vorhandensein von Tabak in der Nähe der Spitze, durch die der Dampf einen charakteristischen Tabakgeschmack bekommen soll. Wie BAT-Geschäftsführer Kingsley Wheaton überzeugt ist, könnte die „iFuse“ der „Joker“ im Kampf um die Wettbewerbsvorteile am E-Zigarettenmarkt sein.
Harter Kampf um Wettbewerbsvorteile am E-Zigarettenmarkt geht in die Endrunde?
Der Eifer, sich Marktanteile im E-Zigarettensegment zu sichern hängt wahrscheinlich auch mit einer Gesetzesänderung zusammen. Angaben der Nachrichtenagentur „Reuters“ zufolge, wurde von der britischen Regierung ein Gesetz verabschiedet, welches Zigarettenherstellern das Leben in Zukunft ziemlich schwer machen dürfte. Die, unter „Plain Packaging“ bekannte Regelung, die für alle Tabakerzeugnisse verhängt wurde, soll durch das Entfernen von hellen Farben und Logos Tabakerzeugnisse für Jugendliche unattraktiver machen.
Auch andere Hersteller setzen auf Modifikationen der E-Zigarette
British American Tobacco ist aber nicht der einzige Zigarettenhersteller, der auf hybride „Dampfprodukte“ setzt. Auch Philip Morris hat ein „Dampfprodukt“ entworfen, welches beide Techniken in sich vereint und „Marlboro Heatsticks“ genannt wird. Das nächste Jahr könnte also spannend werden, denn auch die Hersteller von E-Zigaretten haben aufgerüstet und bei diversen Gerichtshöfen Klagen eingereicht. Grund der Klagen ist die Überregulierung der E-Zigarette, die vor allem kleinere Hersteller vom Markt verdrängen könnte.
Foto: Vaping360 – CC-BY 2.0 – flickr.com
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