Nach dem Hans-Christian in einem Interview mit uns, Sharon scharf kritisierte, ging das nicht spurlos an ihrer Familie und engen Freunden vorbei. Man will auch gar kein Schlagabtausch über Medien und Facebook. Das mache schon Hans-Christian, der auf seiner Facebook-Seite in einem Post eine Erziehungshilfe öffentlich empfehlen soll. Eine Unverschämtheit wäre das.
H.C. hat übertrieben
"Sharon und ich würden uns niemals anmaßen, so auch über die Erziehung von Hans-Christian zu urteilen", sagt Sharons beste Freundin Jana Wagenhuber (letztes Bild). "Wenn er Sharon mag, warum stellt er sie in einem öffentlichen Post so falsch dar?" Kritikpunkt im Post von Hans-Christian war, dass sich Sharon bei sixx mit ihrer Tochter präsentierte, sich dann im Vorstellungsclip ausziehen würde und ihre Brüste in die Kamera hielt. Wagenhuber: "Sie hat sich nicht ausgezogen, sondern in dem Trailer wurde zuerst Sharon mit ihrer Tochter vorgestellt, dann in einer anderen Sequenz ihre Arbeit als Tänzerin. Dabei war nie eine nackte Brust zu sehen." Dass Sharon ihre Tochter in einem Filmbeitrag zeigt, kann ihr wirklich nicht zum Vorwurf gemacht werden, denn auf Facebook posten viele Eltern reihenweise alles von ihren Kindern.
Stehen, schuften und spielen
Ja, Sharon ist Stripperin und hat sich die Brüste machen lassen. Ihre Art wird und soll nie allen gefallen. Andere sehen Sharon aber als Vorbild. Eine, die es mit 23 Jahren geschafft hat, allein über die Runden zu kommen, um ihrer Tochter ein gutes Leben zu bieten. Der Tag beginnt schon in aller früh bei Familie Reiche. Paulina wird geweckt, Sharon macht das Frühstück und bringt ihre Prinzessin in den Kindergarten. Dann geht es zurück und ab in die Wäscherei der Mama. Sharon ist nicht einfach nur mal Aushilfe dort, sie steht den ganzen Tag und bügelt im Akkord die Wäsche. Denn die Großkunden brauchen ihr Bettzeug schon am Abend zurück. Dann Paulina abholen. Der Abend gehört ganz ihrer Tochter. Der Rücken tut nach 10 Stunden stehen weh. Aber es bleibt immer noch Kraft für den Spielplatz (Bild 2) und kuscheln sowieso (Bild 3).
Stripper beliebt, Frauen arm dran
Als Sharon im neunten Monat schwanger war, wurde sie vom Freund verlassen. Es war eine harte Zeit. Heute ist Sharon einfach nur froh, dass das Verhältnis so gut ist, dass Paulina gern zu ihrem Papa geht. Am Wochenende hat Sharon ihren zweiten Job (Bild 4). Ja, sie strippt. Sharon hat sich daran gewöhnt, dass die Menschen ein verzerrtes Bild von diesem Job haben. Der Stripper beim Junggesellinnen-Abschied ist okay, aber eine Frau die strippt? Die lässt sich Geldscheine in den Tanga stecken und vor ihr sitzen fette, stinkende Männer. Kann man mehr sinken? Aber genau das ist Schwachsinn.
Statt Scheine nur die Getränkekarte
Sharon bekommt eine feste Gage. Das meldet sie als Einkommen und zahlt brav Steuern. Sie braucht sich auch keine Geldscheine zustecken zu lassen. Die Bars kriegen die Gage für die Damen durch höhere Getränkepreise wieder rein. Manchmal regen sich darüber die Gäste auf. Ein Bier, so teuer? Nun, dafür tanzt eben eine Frau dazu. Manchmal kommen Männer in die Bar, die vielleicht schwerer Frauen kennenlernen. Sie begrabschen auch keine Stripperin. Stammkunden wollen einfach nur reden, weil zu Hause eh keiner wartet. Es mag schlimme Etablissements geben, aber in solchen arbeitet Sharon nicht.
Sonntag ist der Sharon-Paulina Tag
Der Sonntag gehört dann wieder ganz Paulina. Mama und Tochter fahren in den Zoo, backen Kuchen, basteln oder besuchen den Hamburger Dom (Rummel) und Paulina fährt ihr Karussell. Nebenbei verfolgt Sharon ihre Karriere als Sängerin und hatte vor Big Brother auch schon TV-Engagements (Bild 5). Diese nimmt sie nur an, wenn die Wäscherei Sharon entbehren kann. Bei Big Brother fand sich anderweitige Unterstützung an der Mangel. Wenn Sharon die 100.000 Euro gewinnen sollte? Dann wird sie das Geld für Paulina anlegen. Denn Sharon hat für ihr eigenes Geld schon immer selbst hart gearbeitet.
Fotorechte: sixx, Sharon Reiche, Jana Wagenhuber
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