Eigentlich ist es fast unfair zu behaupten, Isabell Hendl musste erst zu Big Brother, um was aus ihrer Karriere zu machen. Schon lange davor tingelte die 30-Jährige durch den Modedschungel und hat sich dort einen kleinen, aber feinen Namen gemacht. Dass Isabell von den Zuschauern raus gewählt wurde, machte sie etwas traurig. Aber sie nimmt es sportlich. Es gibt nämlich auch Ex-Mitbewohner wie Atchi, Manuel und Kevin, die wollen unbedingt wieder zurück ins Haus. Wir erinnern uns: Kevin und Manuel hatten das Haus wegen Durchfall und Erschöpfung verlassen. Nun binden sie Journalisten eine Rückkehr auf die Nase. Hört doch auf.
Glamour und Luxus hart erarbeitet
Hätten sich diese Weichspül-Männer mal Tipps bei Isabell geholt, sie wären weiter im Gespräch. Das Model war nach dem Auszug von Big Brother wieder für Fotoshootings gefragt und stiefelte von einem Casting zum anderen. Isabell hing das eben nur nicht an die große Glocke. In der Schickeria ist man ohnehin lieber unter sich. Ja, Isabell mag den Luxus, den Glamour und Shopping. Wir sind alle eitel, Isabell nur eben viel mehr. Sie verweilt gern in der gehobenen Gesellschaft, ohne sich dabei für was Besseres zu halten. Und das teure Hobby finanziert sie sich selber. Also, wen juckt's? Wer Isabell länger kennt weiß, diese Frau ist bodenständig und ackert für ihren Prinzessinnen-Traum. "Weil ich gelernte Friseurin bin, arbeite ich erst mal auch noch weiter in meinem Beruf. Parallel dazu gibt es tolle und interessante TV- und Model-Anfragen, um die sich mein Management kümmert."
In der High Society gern gesehen
Management kling wichtig. Nein, Isabell will einfach nur keinen Fehler machen. Sie hat sich genau ausgesucht, wer sie betreuen soll. Vom Management bekommt sie Ratschläge. Geld ist toll, aber es bringt nicht immer Glück. Lieber wartet die Blondine auf den richtigen Auftrag. Und bis der reinflattert, steht Isabell den langen Tag mit Schere und Kamm, ackert wie viele andere Friseure in diesem Land hart und macht die Haare anderer Leute schön. Davon kann man nicht im Luxus leben. Nur das verdiente Geld von ihren Modeljobs geht eben für den Lifestyle drauf. Andere sammeln Kuscheltiere oder machen Kreuzfahrten. Isabell ist unterwegs in der High Society. Jedem das seine. Bekommen andere Ex-Teilnehmerinnen aus TV-Trash-Formaten schon mal Hausverbot in Edelclubs oder sind zumindest unerwünscht, bleibt Isabell gern gesehen.
Gast im Stammclub von US-Stars
Hendl ist eine Frau, die sich zu benehmen weiß. Mit 30 Jahren hat sie ihren eigenen Stil gefunden. Und genau das könnte sie zu einem It-Girl machen. Kritiker werden jetzt entgegnen, dass ein It-Girl eine Frau sei, die vor allem durch Medienpräsenz auffällt. So berühmt sei Isabell ja nun auch nicht. Stimmt, vor 15 Jahren war das vielleicht das Alleinstellungsmerkmal. Heute braucht ein It-Girl mehr. Locations wie der gehobene "Diamonds Club" in Köln schätzt die Anwesenheit von Isabell. Wenn im "Vanity" (auch in Köln) internationale DJs auflegen, kann man dort mit Isabell tanzen. Und im "Ivory" verweilen Hollywood-Stars wie Michael Faßbender oder Keira Knightley, wenn sie in Deutschland sind. Und... Isabell. Mehr It geht ja wohl nicht.
...Continua a leggere