Während die Flüchtlingskrise Deutschland vor immer neue Probleme stellt und die Übergriffe auf Flüchtlingsheime zunehmen, sorgen sich die Behörden darüber, dass ein Mitglied der Hells Angels angeblich als Sicherheitskraft in Flüchtlingsunterkünften eingesetzt wurde.
Bewachen die Hells Angels eine Flüchtlingsunterkunft?
In der letzten Woche berichtete die Bild, dass in Hessen eine von der Landesregierung beauftragte Sicherheitsfirma ein Subunternehmen beschäftigt, dass angeblich von einem Mitglied der Hells Angels geführt wird. Der parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Landtagsfraktion Günter Rudolph forderte im Anschluss eine schnelle und lückenlose Aufklärung über den Vorgang. Schließlich sei die Bewachung von Flüchtlingen äußerst sensibel und es wäre ein Skandal, wenn diese von Leuten mit Verbindung zur organisierten Kriminalität durchgeführt werden. Inzwischen wurde der Bericht von der Landesregierung und der Sicherheitsfirma dementiert.
Unter Anbetracht der Tatsache, dass am 6. März in Hessen Kommunalwahlen stattfinden, erscheint es allerdings so, als sollten hier die beiden „Trendthemen“ Flüchtlingskrise und Hells Angels instrumentalisiert werden. Schließlich stellte das BKA nur wenige Tage vor dem Bericht die neusten Zahlen hinsichtlich der Übergriffe auf Flüchtlingsunterkünfte vor. Mit 1005 registrierten Vorfällen, haben sich diese innerhalb von nur einem Jahr verfünffacht und am 6. Januar wurde sogar auf eine Unterkunft in Hessen geschossen. Da ist es nicht verwunderlich, dass die Sicherheitsfirmen in den Fokus rücken.
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