Alle Überlebenden vom Zugunglück bei Bad Aibling haben sich unglaublich menschlich verhalten. Sie haben sich im Zug aneinander geholfen, Mut zugesprochen oder Ersthilfe geleistet. Und das ist dieser unvorstellbaren Situation. Es war stockdunkel, überall Trümmer, Blut und Hilfeschreie. Unter den Fahrgästen war auch der Brite Joe A.. Er holte sein Smartphone heraus, um Licht zu machen und hielt die ersten Minuten nach dem Aufprall mit seiner Kamera fest.
Seit der Veröffentlichung seines Bildmaterials wird der Fahrgast massiv angegangen, wegen angeblich unterlassener Hilfeleistung. Joe wird auf Facebook und YouTube unterstellt, er habe das Leid für seine Zwecke benutzen wollen. Das stimmt nicht. Denn wie schon in seinem ersten Handyvideo gezeigt, war Joe einer der Helden bei diesem schlimmen Unfall. Er räumte Trümmer weg, half einer verletzten Frau, sprach einem Verwundeten Mut zu. Einem Verletzten hielt er die Hand. An der Tür räumte er einen Fluchtweg frei.
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