Was haben wir uns damals nicht amüsiert, in den Neunzigerjahren, als Michael Jackson immer weisser wurde, seine Nase immer schlanker und auch sein Gesicht immer merkwürdigere Züge annahm. Er war süchtig nach Schönheitsoperationen. Damals war solches Verhalten praktisch nur den reichen Hollywood-Stars vorbehalten, und die Fans und Medien durften sich darüber lustig machen. Damit ist jetzt Schluss, denn laut der Schweizer Zeitung "20 Minuten" verfallen immer mehr junge Frauen der OP-Sucht.
Angeblich unperfekt
Alles beginne mit einem harmlosen Eingriff. Vielleicht findet eine Frau, ihre Nase sei zu gross, oder ihre Hüfte zu breit. In der Meinung, alle Probleme würden sich damit lösen, begibt sie sich zum Schönheitschirurgen. Nach der Operation fällt diesen Frauen dann ein neuer Körperteil auf, der angeblich nicht perfekt ist. In der genannten Zeitung gibt ein Schönheitschirurg Auskunft, der laut eigenen Angaben schon Leute wieder nach Hause geschickt hat. Etwa eine junge Frau, die sich die Nase hatte verkleinern lassen. Aber nicht etwa bei ihm, sie hatte zwar angefragt und wurde schon einmal abgelehnt. Es sei üblich, dass die Leute dann einen anderen Operateur fänden, der das Gewünschte umsetzte. So machte es auch die erwähnte Frau, aber war nicht zufrieden mit der Operation. Der Chirurg schickte die Frau ein zweites Mal weg.
Laut einer Statistik von Acredis, Spezialzentren für Chirurgie, sieht die Rangliste der Schönheitseingriffe bei jungen Frauen folgendermassen aus:
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