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DSDS: Schwächste "Superstar"-Finale aller Zeiten - nur 3,6 Millionen Zuschauer bei RTL

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Es ist mal wieder vollbracht: Deutschland hat einen neuen Superstar- zumindest gemäß der Definition der gleichnamigen RTL-Show. Der 25-jährige Prince Damien Ritzinger aus München sang und tanzte sich in die Herzen der DSDS-Fangemeinde. Das Finale der diesjährigen Staffel, bei der die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter dem Motto  "No Limits" unterschiedliche Musikrichtungen präsentierten, wollten am 7. Mai allerdings nur rund 3,6 Millionen Fernsehzuschauer sehen. Die 13. Ausgabe der Casting-Show blieb damit weit hinter den Erwartungen der Programmverantwortlichen zurück. Nun heißt es bei Dieter Bohlen und seinem Team: Wunden lecken...

Kaum ein DSDS-Gewinner schafft es in die Profi-Liga

Die Show "Deutschland sucht den Superstar" wurde erstmals 2002 bei RTL ausgestrahlt. Seitdem produzierte Grundy Light Entertainment (mittlerweile UFA Show GmbH) insgesamt 13 Staffeln mit Dieter Bohlen als Hauptjuror und jährlich wechselnden Promi-Experten an seiner Seite. Das Format leidet nicht nur in den Augen vieler TV-Kritiker an seiner Glaubwürdigkeit, sondern auch unter der mangelnden Akzeptanz bei den Zuschauern, die längst begriffen haben, dass es sich bei den Gewinnern - kommerziell gesehen - um musikalische Eintagsfliegen handelt. Von wenigen Ausnahmen wie Beatrice Egli (Siegerin der zehnten Staffel) oder Alexander Klaws (Sieger der ersten Staffel) mal abgesehen. 

Dieter Bohlen ist der eigentliche Superstar

Die DSDS-Jury wechselt in jeder Staffel. Ob Heino oder H.P. Baxxter - alle haben sie großen Respekt vor dem Pop-Titan Dieter Bohlen. So lässt sich der Erfolgsproduzent aus dem beschaulichen Tötensen gern vom Sender ankündigen. Die Inszenierung ist voll und ganz auf ihn zugeschnitten - der Dieter hat in der Jury immer das letzte Wort. Ein Beispiel: In der aktuellen Staffel bemängelte Juror H.P, Baxxter das nicht stimmige Gesamtbild bei einer Kandidatin. Daraufhin konterte Bohlen: "Das ist Quatsch! Das ist total geil!" Von solch kontroversen Situationen lebt die Show natürlich, denn es geht den Machern offensichtlich mehr um Entertainment für die TV-Quote, als um das eigentliche Casting großer Gesangstalente. Schließlich würde sonst so mancher stimmlich schräge Vogel vor seinem Kamera-Auftritt rechtzeitig ausgemustert werden müssen.

500.000 Euro und ein Plattenvertrag für Prince of Pop

Prince Damian Ritzinger ist der Superstar 2016 - glücklich über einen Plattenvertrag und schon bald mit einem beachtlichen Sümmchen auf dem Konto. Er will den Gewinn von 500.000 Euro anlegen, davon eine Wohnung mit einem Zimmer für seine Echsen einrichten. Das sind schon fast bescheidende Zukunftspläne für einen, den Dieter Bohlen überschwenglich als King of Pop in den Himmel lobte. Der Pop-Titan hat für Prince einen fast schon väterlichen Rat zur Hand: "Ich würde das Geld an seiner Stelle sparen. Wenn er nicht völlig bekloppt ist, können er und seine Echsen da lange von leben."  

Prince Damien: "Wenn man jetzt den Stempel -Superstar- hat, heißt das noch lange nicht, dass man einer ist." (Interview mit der HNA nach seinem DSDS-Sieg)

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