In einer Woche beginnt in Frankreich endlich die Fußball-Europameisterschaft. Ein Ereignis, dass auf allen übertragenden Sendern wieder für Spitzenquoten sorgen wird. TV-Anstalten, die ohne das runde Leder auskommen müssen, werden es in den vier Wochen des Turniers wie immer schwer haben, akzeptable Zuschauerwerte zu erreichen. Die beiden öffentlich-rechtlichen Sender ARD und ZDF übertragen mit großem Aufwand 45 der 51 Spiele. Der Bällchensender Sat.1 konnte sich ein kleines Rechtepaket mit sechs Spielen sichern. Auch dort konnten die Übertragungen sogar schon vor dem Start der EM für Gesprächsstoff sorgen. So wartet der Privatsender mit einer großen Überraschung auf.
Von Sky direkt zu Sat.1
Der Journalist Marcel Reif wird nämlich in Sat.1 als Experte im Studio die Spiele analysieren. Erst vor 14 Tagen hatte Reif seinen letzten Einsatz beim Pay-TV-Sender Sky beim Champions League-Finale in Mailand. Ohne große Worte hatte er sich dort von den Zuschauern verabschiedet. Eine Überraschung ist seine Verpflichtung nun auf jeden Fall.
Was haben ARD und ZDF zu bieten? Das Eröffnungsspiel wird im ZDF zu sehen sein, Béla Réthy kommentiert. Man einigte sich mit der ARD auf diese Regelung. Das Erste wird dafür das Finale am 10. Juli zeigen. Gerd Gottlob darf dann an das Mikrofon. Ansonsten sind die Spiele fair aufgeteilt, wobei die ARD mit 23 Spielen eins mehr zeigt als das Zweite.
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