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1. Freies Training in GB endet für Vettel mit Getriebeschaden

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Pünktlich ging das erste Freie Training in Silverstone zu ende. Und es ist einiges passiert.

HALO das erste mal unter Realbedingungen

So war das erste mal das zukünfitge HALO System bei Ferrari zu sehen. Was den Schutz der Fahrer verbessern soll, macht rein optisch alles andere als einen guten Eindruck. Wie man bei verschiedenen Test festgestellt hatte, ist das "Scheibensystem" nicht sicher genug, um den Einschlag eines Reifens oder eines anderen harten/großen Gegenstandes zu verhindern. Daher fiel die Entscheidung auf den verstärkten Carbonkäfig. Sebastian Vettel war der erste Formel 1 Fahrer, der das System nun in einem offiziellen Training auf der Rennstrecke getestet hat. Erkenntnisse gab es noch nicht, jedoch scheint man vor allem die Aerodynamischen Veränderungen testen zu wollen und sich somit auch schon etwas auf die Entwicklung des 2017er Ferrari einzustellen. Doch lange war das System nicht zu sehen, und Ferrari ging wieder in den Trainingsmodus.

Getriebe macht auch in Silverstone schlapp

Vettel machte aber nicht nur wegen des HALO Systems auf sich aufmerksam. Kurz vor Ende des Trainings fiel sein Ferrari mit einem Getriebeschaden aus. Und so "humpelte" Vettel mit einem festhängenden Gang zurück in die Box. Es ist nicht das erste Mal das dass Getriebe bei Ferrari Problem macht. Schauen wir zurück nach Bakhu, so war das Getriebe dort schon sehr problematisch. Und nicht zuletzt in Österreich wurde Sebastian Vettel wegen eines Getriebewechsel fünf Plätze strafversetzt. Es scheint als käme Ferrari sprichwörtlich nicht in die Gänge. Technische Probleme haben bereits einige Siegchancen in dieser Saison verhindert. Bleibt nur zu hoffen ob man bei Ferrari bis Sonntag die Probleme in den Griff bekommt und Vettel ein ordentliches Auto bereitstellt.

Und bei Mercedes?

Bei den Silberpfeilen läuft nach der großen Unruhe, alles nach Plan. Hamilton fuhr mit einer 1.31:465 die Bestzeit und positionierte sich damit vor seinen Teamkollegen Rosberg, welcher aber nur 0,033 Sekunden hinter ihm lag. Damit läuft für Mercedes bisher alles nach Plan. Während des Trainings wurden lediglich einige Aerodynamiktests durchgeführt und jede Mengen Testrunden abgespult. Doch hinter den Kulissen ging es in den letzten Tagen hoch her. Nach dem Teamchef Toto Wolf vermeldete: "...man müsse in Betracht ziehen auch unpopuläre Entscheidungen zu treffen", sickerten mittlerweile einige unbestätige mögliche Strafen durch. So ist die Rede von einer siebenstelligen Geldstrafe, bis hin zum einmaligen Fahrverbot, sollte es noch einmal zu einem Unfall zwischen Lewis Hamilton und Nico Rosberg kommen. Ganz klar kommunizierte man aber, das es auch weiterhin keine Stallorder bei Mercedes geben wird. Somit hat Niki Lauda Wort gehalten, denn für ihn war eine Stallorder zu keinem Zeitpunkt eine mögliche Maßnahme.

Es bleibt also spannend, auch wenn man durch die Entscheidungen bei Mercedes einiges an Kribbeln und Spannung rausnimmt, so kann man sich auf einen echten Klassiker des Formel 1 Kalenders freuen, der in der Vergangenheit oft für aufreibende Rennen gesorgt hat.

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