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Schnellcheck: Rettet Gisdol den HSV?

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Der Hamburger SV hat - mal wieder - einen Trainer gefeuert. Markus Gisdol wird nun wohl die Ehre zuteil, der sechste Coach der vergangenen drei Jahre zu werden. Vorstandschef Dietmar Beiersdorfer bestätigte bereits Gespräche mit dem Mann, der im Oktober 2015 von der TSG Hoffenheim beurlaubt wurde. Die aktuelle Lage in Hamburg ist denkbar schlecht. Nach fünf Spieltagen steht man mit nur einem Punkt auf dem vorletzten Tabellenplatz und muss sich mal wieder mit dem Abstiegskampf auseinandersetzen. Wie kann Gisdol dem HSV helfen? Der Trainer-Schnellcheck.

1. Abstiegskampf

Gisdols bisher einzige Station als Profitrainer war in Hoffenheim. Die Ausgangssituation damals war sogar noch schwieriger als in Hamburg. Die TSG lag im Saisonendspurt auf dem vorletzten Tabellenplatz und drohte abzusteigen. Gisdol und seinem Team gelang am letzten Spieltag der Sprung auf den Relegationsplatz und kurz darauf der Klassenerhalt. In den beiden Anschlussjahren erreichten die Hoffenheimer Plätze im Tabellenmittelfeld, woran auch Gisdol erheblichen Anteil hatte. Das kann ihm nun auch mit Hamburg gelingen.

2. Taktikwechsel

Dass Bruno Labbadia den HSV verlassen muss begründete Beiersdorfer damit, dass dem Trainer keine taktischen Mittel mehr eingefallen sind, um Spiele zu gewinnen. Auch hier ist die Gisdol-Wahl ein Glücksgriff. Der 47-Jährige gilt als Taktik-Experte, was er in Hoffenheim nicht selten unter Beweis stellte. Wenn es ihm gelingt die Abwehr zu stabilisieren und seinen Angreifern neues Leben einzuhauchen, könnte für den HSV das Thema Klassenerhalt bald Geschichte sein.

3. Das richtige Händchen

Im Kader des HSV steckt durchaus Potential. In Hoffenheim bewies Gisdol, dass er fähig ist, Talente groß zu machen. Unter ihm entwickelten sich Kevin Volland, Sebastian Rudy und Roberto Firminho zu Nationalspielern. Auch die Nachwuchstalente Niklas Süle und Jeremy Toljan haben ihrem ehemaligen Trainer viel zu verdanken. Mit Alen Halilović befindet sich im HSV-Kader ebenfalls ein Talent mit viel Potential. Der 19-Jährige war unter Labbadia aus dem Kader gestrichen worden, könnte aber mit Gisdol zum Hoffnungsträger für die Hamburger werden. Wie der neue Trainer den Tabellenvorletzten letztlich wieder zu Siegen bringen will, bleibt abzuwarten.


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