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Droht uns ein eisiger Polarwinter?

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Der sonst übliche Jet Stream, der in den nördlichen Breiten im Winter als starker Polarwirbel vorherrscht, schwächelt, und droht ganz abzubrechen. Es hatte sich bereits Ende Oktober angedeutet, doch nun zeigen sich erste Auswirkungen: Ungewöhnlich kalte Luftmassen haben sich viel früher als sonst über weite Gebiete Russlands ausgebreitet. Und ebenso auffällig: Die eisige Kaltluft hat sich auf den Weg gemacht und reicht unheilvoll weit nach Westen: Im nicht allzu fernen Ural liegen die Temperaturen 20 Grad tiefer als normal um diese Jahreszeit und nachts bei nahe - 40 Grad. Sollte der Polarwirbel aber tatsächlich ganz abbrechen, könnte ein bedrohlich-starkes, sibirisches Kältehoch entstehen, das noch weiter an Stärke gewänne. Das Fehlen des Polarwirbels würde dazu führen, dass die Kaltluft nicht mehr durch atlantische Tiefdruckgebiete abgedrängt würde. So könnte sich vollkommen ungehindert arktische Kälte bis weit nach Westen ausstrecken und in Deutschland für riesige Schneemengen und extreme Verhältnisse sorgen. gute Zeit für Menschen, die Kälte lieben Vielleicht steht uns sogar ein Winter wie 1985 bevor, als selbst am Mittelmeer in Nizza 20 Schnee lagen. Damals wurden im Januar in Deutschland sogar verbreitet Werte von -25 bis -30, teilweise sogar noch darunter gemessen. Der Gesamtschaden durch die Kältewelle betrug seinerzeit europaweit 440 Millionen Euro. Versicherungsschaden nach Extremwetter In den Mittelmeer- Anrainerstaaten Italien, Spanien und Frankreich erfroren Citrus-Plantagen, bei deutschen Winzern sogar die Weinstöcke.

Sollte sich der Polar-Winter von 1985 wiederholen, würden uns vor allem die extrem tiefen Temperaturen treffen, die man in Deutschland seither nicht mehr erlebt hat. Ein vergleichsweise auch sehr harter Winter wie 2012 war zwar lange andauernd, brachte jedoch nicht ganz so klirrende Kälte.

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