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Schachweltmeisterschaft in New York: Teil 4

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Magnus Carlsen hat es noch einmal geschafft: In den letzten vier regulären Partien konnte er das Match ausgleichen und seinen Herausforderer Sergey Karjakin in die Verlängerung ziehen. Dabei lief Partie neun überhaupt nicht nach dem Geschmack des Norwegers. Denn auf der anschließenden Pressekonferenz gestand Carlsen, glücklich mit dem erreichten Remis zu sein. In dem zehnten Spiel dieser Schach-WM gelang Carlsen der Ausgleich, nachdem Karjakin die Möglichkeiten von dem Weltmeister unterschätzte. Dabei hätte der Herausforderer zwischenzeitlich das Unentschieden erzwingen können. Die letzten beiden Spiele, Partien elf und zwölf, waren schachlich eher unbedeutend; der psychologische Druck der beiden Spieler forderte seinen Tribut.

Partie 9: Karjakin kurz vor dem K.O.-Schlag

Wie schon so oft bei dieser Schachweltmeisterschaft begann die Partie mit der Spanischen Eröffnung. Und dabei folgten beide Spieler einer Theorievariante, welche sich über zwanig Züge erstreckte. Doch in diesem Bereich kannte Karjakin diese Stellungen wohl besser als Carlsen und erlangte schon bald einen annehmbaren Vorteil. Dieser maximierte sich im 38. Zug, in dem Magnus seine Verteidigungsfiguren einen Augenblick lang etwas unkoordiniert zurücklassen musste. Sergey Karjakin fand den wohl nur objektiv zweitstärksten Zug, woraufhin er mit leichtem Vorteil ins Endspiel gehen konnte. Die restliche Partie konnte Carlsen weltmeisterlich verteidigen und bewahrte sich dadurch seine Chancen, den Titel zu verteidigen. Seht hier eine Großmeisteranalyse:

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