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Wikipedia - Meinungsmacher und Bettelkönige aus den USA?

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Na, haben Sie gespendet? An Wikipedia? So wie jedes Jahr? Der Megablog aus den USA, der sich als Lexikon tarnt, Meinung macht und den guten alten Brockhaus ins Museum geschleudert hat, er bettelt seine Nutzer jedes Jahr aufs Neue um Bares an. Sympathisch könnte man denken, ein paar Dollar oder Franken für arme Schreiberlinge, so die Legende. Die Realität sieht da schon ein bisschen anders aus. Über die inhaltlichen Probleme dieses Pseudolexikons wollen wir mal gar nicht reden, das machen andere. Schauen wir uns einfach mal die Finanzen des Ladens an.

Heftige Personalkosten...

Nach Heise online hat die Wikimedia Foundation erst neulich eine Spendenkampagne beendet, mit der sie allein in Deutschland fast 9 Millionen Euro einkassiert hat. Das, obwohl Wikipedia alles ist, nur nicht arm. Zu Beginn der letzten Spendenkampagne habe die Zentrale des Wissens-Blogs, die sich selbst hochtrabend "Online-Enzyklopädie" nennt, 92 Millionen US-Dollar in der Kriegskasse gehabt. 2012 waren es 24 Millionen US-Dollar. Wikipedia wird also offensichtlich immer reicher, aber wozu? Für den Betrieb eines Pseudolexikons im 90er Design?

Wie kann man so viel Geld verpulvern?

Nach Angaben von Wikimedia, so Heise, habe man etwa 66 Millionen US-Dollar ausgegeben. Davon seien aber nur 3,1% für das Hosting des selbst ernannten Online-"Lexikons" und Partnerseiten wie Wikivoyage usw. genutzt worden. Den Megaanteil der Ausgaben hätten Personalkosten (48%) bewirkt. Da stellt sich doch die Frage: Welches Personal? Den Blog, der sich großspurig als Lexikon ausgibt, wird von Freiwilligen gemacht, die keinen Cent kosten. An welches Personal gingen dann die sich logisch ergebenden 32 Millionen Dollar an Personalkosten? Und wie schafft man es, 11 Millionen an Preisen und Zuschüssen auszugeben? Schon eine Leistung für sich...

Im Intrigantenstadel?

Die Spendensammelei und das Suggerieren, man sei eine arme kleine Community, sorgt auch in Teilen der internationalen Wikipedia Gemeinschaft für kritische Fragen, vor allem bei der idealistischen Fraktion, die in Deutschland offenbar nicht unbedingt die Spitzenpositionen besetzt. Gerade dort ist Wikipedia seit langem als geschlossene Gesellschaft bekannt. Im Film "Zensur", der am 18.02. Kinopremiere hat, deckt Filmemacher Markus Fiedler und sein Team diese Zusammenhänge auf.


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