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Dschungelcamp 2017: "Das war wörklich äklig." Marc Terenzi ist Dschungelkönig

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Marc Terenzi hat es geschafft. Der Ekel ist besiegt. Nach 16 Tagen hat der Ex-Boygroup-Sänger, Ex-Stripper und Ex von Sarah Connor das Abenteuer im australischen Dschungel bestanden. Terenzi ist der neugekrönte RTL-Dschungelkönig. Der US-Sänger war einer von insgesamt 12 Kandidatinnen und Kandidaten, die bei der elften Ausgabe des Lizenzformats am 13. Januar angetreten waren, um sich die Krone zu holen. Angeblich saßen beim Finale über 7,7 Millionen Zuschauer vor den Bildschirmen. Während der Sender wie immer hohe Einschaltquoten erwartete, war Marc Terenzi eher bescheiden: "Wisst ihr, ich hab überhaupt garnix erwartet."

Pleite, aber sexy

Das Motto seines Dschungelkontrahenten Jens Büchner "Pleite, aber sexy" könnte glatt auch für Terenzi gelten. Am Lagerfeuer im Camp erzählte der 38-Jährige, wie es finanziell um ihn bestellt ist. "Mein Ex-Management hat mich über den Tisch gezogen....Er hat meine ganze Gage genommen und nichts bezahlt. Ich musste Insolvenz anmelden...Du hast alles und auf einmal du hast gar nichts. Du bist unten, Du bist alleine, das ist sehr schwer." So gestand Marc Terenzi dann auch, wegen des Geldes am Dschungelcamp teilzunehmen. Diese Motivation dürfte auch auf viele andere der sogenannten B- und C-Promis zutreffen, die sich den ekeligen Herausforderungen stellen mussten.

Pervers oder unterhaltsam? Das ist hier die Frage

Ich selbst habe mich gefragt, ob das Format "Ich bin ein Star- Holt mich hier `raus!" noch viele Zuschauer interessiert. Es scheint so zu sein, denn RTL bescherte das Dschungelcamp-Finale in diesem Jahr einen satten Marktanteil von 33 Prozent. In absoluten Zahlen bedeutet das: 7,72 Millionen Zuschauer. Im Jahr 2016 waren es allerdings noch 8,6 Millionen. Die Senderverantwortlichen können also trotz Quotenverlust durchaus zufrieden sein. Trotzdem muss die Frage erlaubt sein, ob das Format menschenwürdig ist. Zitat: "Der Zuschauer vergisst für die Dauer der Show, was ihm über das Konzept der Menschenwürde beigebracht und an Werten mitgegeben wurde, sodass er ohne schlechtes Gewissen dabei zusehen kann, wie Buchstaben-Prominente von RTL erniedrigt werden." (Johanna Bruckner, sueddeutsche.de). Gute Unterhaltung sieht für mich persönlich auch anders aus. Das Überwinden des natürlichen Ekels vor laufenden Kameras geschieht immer nach dem gleichen Strickmuster: je größer der Würgereiz, desto lieber. Und die zynischen Moderationstexte über gescheiterte Promis finde ich schlichtweg pervers, liebes RTL!

jh

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