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Goldpreis wird von Trump nach oben getrieben

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Der neue US-Präsident ist kaum im Amt und schon geht der Goldpreis massiv nach oben. Aktuell steht der Goldpreis in Euro mit rund 1150 Euro/oz auf einem 3-Monats-Höchststand. Auch in US-Dollar steht der aktuelle Goldpreis heute bereits bei 1230 US$/oz und damit rund 4% höher als noch zu Jahresbeginn. Eine Steigerung, die Besitzer von Sparbüchern und Festgeldern vermutlich in einem ganzen Jahr nicht für sich verbuchen können. Besitzer von Goldmünzen und Goldbarren dürfen sich jedoch über diese vierprozentige Wertsteigerung innerhalb nur eines Monats freuen.

Warum steigt der Goldpreis?

Der Goldpreis ist aufgrund von Angstkäufen rund um die Präsidentschaft Trumps gestiegen. Vor der Präsidentwerdung hatten die Anleger Angst, was denn wohl kommen möge, ob Trump gewählt wird und wenn ja, was er dann umsetzen wird. Nach seiner Inamtsetzung haben Anleger gelernt, dass er schnell Entscheidungen trifft, die nicht unbedingt bis zum Ende durchdacht sind. Mit einem über Nacht erlassenen Dekret sollte Ausländern die Rückkehr in die USA verweigert werden, auch solchen, die als Führungskräfte bei Google, Ebay oder Facebook nur zufällig im Urlaub oder auswärtigem Arbeitseinsatz waren. Das fanden weder Apple noch Facebook besonders lustig. Während die Vorstände der großen Unternehmen in den USA dies bedenklich fanden und ihre Sorge verbal zum Ausdruck brachten, kauften Geldanleger weltweit vermehrt Gold. Aus Angst, was denn noch alles kommen möge.

Gold gegen US-Dollar

Trump hatte mehrfach verkündet, dass er den US-Dollar für zu stark halte und es ungerecht finde, wie die Europäer mit einem schwachen Euro leichter exportieren können. Trump hat den Eindruck hinterlassen, evtl. auch den US-Dollar zu schwächen, damit die USA leichter exportieren können. Anleger in den USA bekamen daraufhin Angst und kauften Gold gegen US-Dollar, was den Goldpreis nach oben beförderte.

19 Tonnen Gold für den grössten Gold-ETF

Allein der grösste Gold-ETF hatte in den letzten 10 Tagen Zuflüsse von rund 19 Tonnen Gold auf rund 818 Tonnen Gold, die er jetzt verwaltet. Das zeigt die Sorge der Anleger um ihr Erspartes. Gold wird immer noch als Krisenmetall eingesetzt. Eine Währung in der Krise, die von Trump nicht weich gemacht werden kann.

Goldpreis profitiert von Trump

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