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Sturmtief "Thomas" fegt über Deutschland

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Das Wetter macht zur Zeit was es will. Mal ist es kalt, dann ist es wieder etwas wärmer, dann mal wieder nass, und jetzt fegt das Sturmtief "Thomas" über uns hinweg.

"Thomas" sorgt für Chaos

Das Sturmtief sorgt nicht nur hier in Deutschland für Aufregung. "Thomas" zog aus England zu uns rüber und hinterließ dort eine ziemliche Verwüstung. In Großbritannien ist durch den schweren Sturm eine Frau ums Leben gekommen. Sie wurde im zentralenglischen Wolverhampton von herumfliegenden Trümmern am Kopf getroffen, berichteten die örtlichen Behörden. Der Sturm "Doris" und das Tief "Thomas", wie sie in England benannt wurden, sorgten auch für Choas an Bahnhöfen und Flughäfen. Viele Flüge und auch viele Zugverbindungen mussten gestrichen werden. In London am Flughafen 'Heathrow', dem größten Flughafen des Landes, wurden rund 10% der Flüge gestrichen. Ebenfalls im Großraum London wurden viele Zugverbindungen gestrichen oder hatten Verspätung. In Liverpool musste ein Hafen aufgrund starker Windböen geschlossen werden. Sogar der Unterricht an den Küstenregionen bei Aberdeen war von dem Unwetter betroffen und wurde erstmal geschlossen.

Sturm "Doris"

In Wales erreichte 'Doris' bis zu 151 km/h. In Nordirland waren zwischenzeitlich um die 20.000 Haushalte ohne Strom und in Irland waren es 37.000 Haushalte ohne Strom. In Schottland wurde die Autobahn M80 nordöstlich von Glasgow aufgrund von Schneefall teilweise gesperrt.

Sturmtief "Thomas" in Deutschland

Das Sturmtief "Thomas" sorgt auch in Deutschland für Chaos. Es stiegen Flusspegel und Bäume wurden entwurzelt. In Dornhan, in Baden-Württemberg, wurden mehrere Menschen bei einem Einsturz eines Baugerüsts leicht verletzt. Kurz vor dem Bahnhof in Wuppertal stürzte ein Baum auf die Oberleitung und auf einen ICE. Es wurden 70 Menschen aus diesem ICE gebracht. Durch diesen Unfall wurden Verspätungen weiterer Züge verursacht. Bei Aachen und in Bremen stürzten ebenfalls Bäume in jeweils einen Zug. Laut der Bremer Feuerwehr wurde niemand verletzt. Auch in Dortmund und weiteren Strecken in NRW gab es zwischenzeitlich Störungen, so dass kein Zug fahren konnte. In Frankfurt am Main, Niedersachsen, Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein gab es ebenfalls Sperrungen. In Köln wurden am Abend von der Feuerwehr mehr als 150 Einsätze gezählt. Ein Autofahrer wurde in seinem Wagen schwer verletzt, da ein Baum auf seinen Wagen stürzte. Der Baum war 25 Meter hoch und beschädigte 2 weitere Fahrzeuge.

Das Sturmtief ließ Karnevalsfeier platzen

In Bonn und Düsseldorf hat man sich das Karnevalsfest etwas anders vorgestellt. Während einer Feier in Bonn auf dem zentralen Münsterplatz abgesagt wurde, wurde in Düsseldorf das Bühnenprogramm zu Altweiber vorzeitig beendet. In Baden-Württemberg gab es bei einer Faschingsveranstaltung einen Unfall, bei diesem wurde ein Podium umgeweht und das Gestell stürzte ein. Es wurden 4 Menschen verletzt. Unter dem Gestell standen 50 verkleidete Zuschauer.

In Berlin

In Berlin werden die Anlagen der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten vorsorglich diesen Freitag geschlossen bleiben.


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