Wie die Krone berichtet, hat eine Schlepperbande in Österreich mit der Schleusung von etwa 1000 Illigalen nach Europa seit 2015 rund vier Millionen Euro verdient. Damit veranstalteten die Kriminellen Partys in der Rotlichtszene, kauften sich teure Uhren sowie Luxusautos. Nun konnten von der Polizei 24 Verdächtige konnten festgenommen werden, 17 davon in Österreich. Bei allen festgenommenen Personen handelt es sich um bereits anerkannte Asylbewerber aus dem Irak und Syrien.
Festnahmen in Österreich, Deutschland und Italien
Zustande kam der Fahndungserfolg durch grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit den Kollegen aus Italien und Deutschland. Möglich wurde dies durch die ersten Aufgriffe in Österreich und den dadurch gewonnenen Erkenntnissen der hiesigen Beamten. Monatelange Ermittlungen waren letztlich nötig, um insgesamt 24 mutmaßliche Mitglieder einer Schlepperorganisation dingfest zu machen. In den vergangenen Monaten konnten 17 in Österreich sowie 7 Mitglieder in Deutschland und Italien gestellt werden. Zudem konnten 38 weitere Personen identifiziert und auf die Fahndungsliste gesetzt werden.
Die Bande soll seit 2015 mindestens 1000 Illegale von der Türkei aus nach Europa geschleust haben. Die Migranten zahlten ihren Schleppern 4000 Euro um bis nach Ungarn zu kommen, zusätzliche 1200 Euro mussten gezahlt werden, wenn man weiter nach Österreich oder Deutschland wollte. Dadurch soll die Schlepperbande mindestens vier Millionen Euro verdient haben.
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