Fast überall auf der Welt werden Menschen wegen dem Erwerb, dem Besitz, teilweise sogar für den bloßen Konsum von Cannabis kriminalisiert. Das soll sich endlich ändern, fordern Demonstranten am Samstag, 6. Mai, beim traditionellen „Global Marijuana March“ in vielen Städten rund um den Globus wie zum Beispiel in Kapstadt, Paris, Rio de Janeiro und Los Angeles. In Deutschland sind gleich 26 Städte mit am Start, die deutschen Demonstrationen stehen in diesem Jahr unter dem Motto: „Legalisierung macht Sinn!“
Was damit gemeint ist, erklärt Georg Wurth, Geschäftsführer des Deutschen Hanfverbands: „Ein legaler Markt für Cannabis ist nicht nur für Konsumenten sinnvoll, sondern für die gesamte Gesellschaft.“ Der Deutsche Hanfverband ist die bundesweite Interessensvertretung von Legalisierungsbefürwortern und sieht folgende Vorteile der Legalisierung: „In einem staatlich regulierten Cannabisgeschäft wäre Jugendschutz endlich Realität statt nur eine politische Forderung. Der Staat könnte Steuern einnehmen und Arbeitsplätze schaffen“, so Wurth. „Polizei und Justiz könnten wichtigere Aufgaben übernehmen. Über 180 000 sinnlose Strafverfahren hätten so im Jahr 2016 eingespart werden können.“
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