Was nun Herr Schulz? Wieder ging ein Bundesland mit Pauken und Trompeten an die Konservativen verloren? Sicher liegt es zum großen Teil an der Politik der einzelnen Landesregierungen aber dennoch sind diese erdrutschartigen Verschiebungen doch wohl eindeutig auf mehr zurück zu führen! Hannelore Kraft war sicher nicht die beliebteste Landesmutter, jedoch darf man sicher nicht ihr allein die Schuld an dieser Schräglage der SPD geben.
Vielmehr sollte sich die SPD wieder auf ihrem Ursprung und auch auf das S im Namen SPD besinnen. Das S steht oder besser sollte für Sozial stehen, jedoch nach der Agenda 2010 unter Schröder steht das S wohl eher für den Namen Schröder. Denn Gerhard Schröder hat mit seiner Linie als Genosse der Bosse eine neue Ära in der SPD eingeleitet und sie vom sozialen, linksausgelegten Spektrum in die konservative, eher neoliberale Ecke geführt. Der Kontakt zur Basis ging unter Schröder immer mehr verloren und wich fast schon einer Art Diktat von oben. Mit der Agenda 2010 erfolgte die Abkehr von der Sozialen Marktwirtschaft und die SPD, also die Schröder Partei Deutschland entfernte sich immer weiter von der Arbeiterschaft.
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