Das Schöne an "Promi Big Brother" ist auch, dass man tatsächlich freiwillig da einzieht. Und im Gegensatz zum geschlossenen Strafvollzug, mit dem Menowin Fröhlich viel Erfahrung gemacht hat, kann man die Sat.1 Show sogar vorzeitig verlassen - unabhängig von guter Führung. Nur wenn man das tut, dann sollte man den Zuschauer nicht ganz für blöd verkaufen und ihm eine Runde Mitleid vorsetzen. Okay, die Stimmung ist verständlich mies da unten im Keller. "Promi Big Brother" hat die Regeln verschärft. Der Kellerbereich wurde noch unbequemer gemacht und es gibt nur noch Wasser und Brot. Oben im Luxusbereich sind die Zeiten von Brei und Schampus vorbei. Die Völlerei ist angesagt. Blöd nur, dass davon Menowin nichts mehr hat. Er musste mit dem Rest der Luxus-Bewohner nach unten ziehen, weil sie das fiese "Wechselmatch" in der Livesendung verloren haben.
Die Drogen zeigen wohl noch Wirkung
"Ich bin psychisch angeknackst und wollte es nicht sagen." So begann Menowin, als er wieder runter ziehen musste. "Durch die ganze Drogenscheisse habe ich eine Psychose durchgemacht." Die Psychose war bis 23.25 Uhr, am vergangenen Dienstag, aber noch nicht da. Er leidet unter seiner Drogenvergangenheit erst sichtlich, seit dem Wechsel in das Drecksloch. "Ich überlegte schon die ganze Zeit, das ist nichts für mich", erwidert Menowin. Echt? Also bei "Keller-TV", einer witzigen Erfindung aus dem unteren Wohnbereich, war er noch ganz lustig drauf. Im Luxusbereich war er sogar der Putzteufel und wollte allen zeigen, was man so im Knast gelernt hat. Sauber musste da die Zelle sein. "Ich bin fertig, fühle mich in den Kopf gefi*** und habe Hunger."
Jede Menge Selbstmitleid zur Begründung
Es wird noch schlimmer. "Ihr braucht niemanden, der euch runterzieht. Ich gehe jetzt. Ich kann nicht mehr." Selbstlose Worte zum Abschied. Kennt man irgendwo her. Wenn man mit seiner Freundin Schluss machen will und ihr nicht die Wahrheit sagen will, kommen dann auch so Sprüche wie "Ich bin nicht gut für dich." Können wir uns dann mal bitte drauf einigen, dass Menowin einfach mal Muffensausen hatte und keinen Bock mehr auf das Loch da unten. Das ist auch okay. Nur liest man vorher den Vertrag mit "Endemol Shine", der Produktionsfirma, doch durch. Jedenfalls ging Menowin zunächst aus dem Keller raus.
Die Playmates werden einfach allein gelassen
Wir erinnern uns: Menowin Fröhlich hat vor seinem Einzug gesagt, er geht zu "Promi Big Brother", damit Deutschland erfährt, wie der 27-Jährige wirklich ist. Ja, wie ist er nun? Psychisch instabil wegen "Drogenscheisse" und so. Völlig unentschlossen? Erst lässt er die mutigeren Playmates JJ, Sarah und Nina Kristin da unten zurück.Menowin über Sky an die Nation: "Vielleicht werden nun viele von mir enttäuscht sein, doch es geht nicht, rein psychisch nicht." Irgendwas muss aber passiert sein. Wahrscheinlich hat ihm die Produktion geflüstert, dass die Idee mit dem Auszug ganz schlecht wäre und die Gage dann flöten geht. Um 1.24 Uhr, am Morgen des 19. August 2015, in Köln, kam Menowin zurück und strahlte über beide Ohren. "Mädels, ich bleibe doch!" Ja, das schnelle Geld macht unsere Promis dann doch letztlich frei von allen Psychosen.
Beim Einzug war die Welt noch in Ordnung bei Menowin Fröhlich:
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