Es sind scheussliche Bilder, die uns aus Ungarn erreichen. Polizisten kesseln zunächst stundenlang Flüchtlinge in Röszke, nahe der serbischen Grenze, ein. Unter ihnen zahlreiche Kinder. Irgendwann gelingt es den verängstigten Menschen schließlich, die Absperrung zu durchbrechen. Zahlreiche Journalisten filmen das Geschehen. Auch eine Kamerafrau in hellblauer Kleidung und mit einem weißen Tuch vor dem Mund war mit vor Ort. Sie attackierte plötzlich die Flüchtlinge. Der britische "Telegraph" hat bereits die Identität der Frau veröffentlicht. Auch Blasting News liegen Foto, Profil und der vollständige Name der Kamerafrau vor. Es handelt sich um Petra L., die für den Lokalsender N1TV arbeitete.
Attacke gegen kleines Mädchen und Mann mit Kind
Petra L. hat zunächst brutal gegen ein junges Mädchen getreten. Diesen Beweis könnt ihr hier im Tweet sehen. Vor Ort war auch ein Kamerateam von RTL und n-tv, die den Vorfall inzwischen ebenfalls bestätigen konnten. Doch Petra L. zeigte vor den Kameras der Welt weiter ihren Hass. Sie stellte nun einem Mann, mit einem kleinen Kind auf dem Arm, ein Bein. Der Mann stürzte mit seinem Kind zu Boden. In der anderen Hand hielt er eine Plastiktüte. Wahrscheinlich waren hier die einzigen Habseligkeiten drin.
TV-Sender von Petra L. kein unbeschriebenes Blatt
Der Hass komme nicht ganz überraschend. N1TV steht nach Informationen von Spiegel Online der ausländerfeindlichen Jobbik-Partei nahe. Jobbik ist die Abkürzung für die "Bewegung eines besseren Ungarns". Der Sender soll ebenfalls rechtsradikales Gedankengut verbreiten. Der öffentliche Druck war dem Sender dann doch zu groß. N1TV-Chef Szabolcs Kisberg erklärte schriftlich auf der Website des Senders: "Die Mitarbeit mit der Kamerafrau ist heute mit sofortiger Wirkung beendet worden. Damit ist der Fall für uns abgeschlossen."
Hass auf Kamerafrau im Netz
Die nachfolgenden Videodokumente verbreiteten sich in den Sozialen Netzwerken wie ein Lauffeuer. Im Internet entlädt sich inzwischen so viel Hass gegen die Kamerafrau, dass sich Blasting News entschieden hat, das Bild von Petra L. in der Galerie (Bild 4) zu anonymisieren.
Petra L. tritt brutal gegen ein kleines Mädchen mit dem Bein:
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