Die Hells Angels und die Fist Fighter werden in einem Bericht der Stuttgarter Nachrichten für ihre angeblichen Bürgerwehren kritisiert. Dabei ist dieser exemplarisch für die im Zusammenhang mit Rockern und sogenannten "rockerähnlichen Vereinigungen" wenig objektive und manipulative Berichterstattung vieler Medien.
Fist Fighter South District ein Verein von ausländischen Nazis?
Die Stuttgarter Nachrichten berichteten am 01. März davon, dass die Fist Fighters im Raum Göppingen mit einer Bürgerwehr für Ordnung sorgen möchten. Dabei wird behauptet, dass die Mitglieder des Klubs fremdenfeindlich seien und es gezielt auf Flüchtlinge abgesehen hätten. Verschwiegen wird jedoch, dass eine Vielzahl der Mitglieder selbst einen Migrationshintergrund hat. Wer die Bilder von den Fist Fighter South District auf deren Facebook Seite durchstöbert, findet anstatt der im Artikel unterschwellig beschriebenen glatzköpfigen „Nazis“, eine multikulturelle Mischung von Menschen verschiedenster Nationen. Inwieweit diese nun fremdenfeindlich und rechtsradikal sein sollen, bleibt dabei schleierhaft. Schließlich bezeichnen die Medien doch normalerweise Menschen, die nicht dem arischen Idealbild entsprechen häufig als Ausländer oder „Menschen mit südeuropäischen Aussehen“, ganz gleich ob diese einen deutschen Pass besitzen oder nicht.
Medien sorgen mit Halbwahrheiten über Fist Fighter für Schlagzeilen
Noch verwunderlicher ist die Tatsache, dass die Zeitung sich auf einen Facebook-Post der Fist Fighter vom 16. Januar beruft. Dieser wurde selbstverständlich nicht eingebunden, so dass der Eindruck eines aktuellen Ereignisses vermittelt wird, welches lediglich aus fremdenfeindlichen Motiven und Werbezwecken initiiert wurde. Dabei heißt es in dem Artikel „tatsächlich preisen die Fist Fighters auf ihrer Seite zwischen flüchtlingskritischen und tiefbraunen Kommentaren Merchandise-Artikel an“. Angesichts solch einer einseitigen und offensichtlich falschen Berichterstattung, in der Tatsachen verdreht und zum eigenen Vorteil dargestellt werden, ist es kein Wunder, dass Wörter wie Lügenpresse in der Bevölkerung an Beliebtheit gewinnen und das Vertrauen in die Presse schwindet. In den sozialen Netzwerken wehren sich daher nun nicht nur Mitglieder der Fist Fighter, sondern auch viele Nutzer gegen die Medien, wie die Vielzahl an Kommentaren verdeutlicht.
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