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Hurrikan "Matthew": Monstersturm forderte bereits über 300 Todesopfer

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Der Wirbelsturm "Matthew" hat eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Die Zahl der Toten steigt noch an. Nach offiziellen Informationen sind ihm 339 Menschen in Haiti zum Opfer gefallen.

"Matthew" wütete in Haiti-Orte noch von der Außenwelt abgeschnitten

Gesundheitsexperten befürchten, dass dort auch Cholera und Denguefieber ausbrechen könnten. Das gesamte Ausmaß der Katastrophe ist noch nicht abzusehen, da viele Orte im Südwesten des Inselstaates noch nicht erreichbar sind. Der Monstersturm hat Gebäude zerstört, komplette Straßen sind im wahrsten Sinne des Wortes weggefegt worden. Nun stellt sich auch der Südosten der USA auf das Schlimmste ein. Millionen Menschen sind auf der Flucht vor dem Hurrikan. Allein in Florida müssen sich 1,5 Millionen vor "Matthew" in Sicherheit bringen. Der Wirbelsturm rast mit Windgeschwindigkeiten bis zu 230 Kilometer pro Stunde auf sie zu. Das sogenannte Sturmauge und damit der schwachwindigste Bereich um das Rotationszentrum des Hurrikans hat sich auf 90 Kilometer pro Stunde vergrößert. "Matthew" ist damit der stärkste Hurrikan seit fast einem Jahrzehnt.

Hurrikan "Matthew": Seine Zerstörungskraft ist gewaltig

"Matthew" könnte mit seiner Zerstörungskraft in die Geschichte eingehen. Der US-Wetterdienst warnt, der Wirbelsturm könne einige Gegenden Floridas für Wochen oder Monate unbewohnbar machen. Es wird mit schweren Sturmfluten gerechnet. Der Monstersturm könnte Wellen bis zu 5,5 Metern Höhe auslösen. Zusätzlich könnten starke Regenfälle für heftige Überschwemmungen sorgen. Ein Stromausfall in Hunderttausenden Haushalten ist wahrscheinlich. Insgesamt sind drei Millionen Menschen dazu aufgerufen, ihre Wohngebiete zu verlassen. Es handelt sich um die größte Zwangsevakuierung seit Wirbelsturm "Sandy" im Jahr 2012 (siehe Foto). Der Weltraumbahnhof der NASA und der Flughafen Fort Lauderdale wurden geschlossen, 1500 Flüge gestrichen. "Matthew" hat auch in Kuba und der Dominikanischen Republik gewütet. Im Osten Kubas vernichtete der Hurrikan die historische Stadt Baracoa mit ihren Gebäuden aus der Kolonialzeit. Der Monstersturm setzt seinen Weg fort und keiner wird ihn aufhalten, bis er sich wieder abschwächt.

 

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