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Hypnose, Atome und das holographische Universum Teil 2/5

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Hypnose mag ein Wort sein, dem wir zwar nicht unbedingt ständig im Alltag begegnen, doch können wir uns alle ein grobes Bild davon machen, um was es geht. Der Hypnotiseur bringt seinen Freiwilligen in einen Trancezustand, woraufhin der aktive Part seines Bewusstseins „wegdämmert“ und die Möglichkeit besteht, direkt mit dem Unterbewusstsein des Betreffenden zu kommunizieren. Von Straßen- und Showhypnotiseuren kann man glauben, was man möchte, aber Hypnose als solche ist in der Psychotherapie und Bewusstseinsforschung eine gängige Behandlungsmöglichkeit und hinlänglich anerkannt. Die Möglichkeiten dieser Technik sind gemeinhin bekannt und vielfältig. Durch Hypnose kann man ein unterbewusstes Verlangen erschaffen oder dämpfen, wie z.B. in der Suchttherapie. Man kann eine ungeheure Körperspannung einleiten und auflösen, verdrängte Erinnerungen ans Tageslicht befördern, oder Dinge in die Vergessenheit rücken, den Herzschlag und die Verdauung beschleunigen oder verlangsamen. Man kann Gefühle abrufen und Illusionen erschaffen.

Hypnose erzeugt einen Trancezustand, der - je nach seiner Tiefe - einen unterschiedlich starken Zugang zum Unterbewusstsein öffnet. Unter dem Wort „Unterbewusstsein“ wollen wir praktikabler Weise den Bereich unseres Selbst bezeichnen, der sich unserer aktiven Wahrnehmung entzieht. Dieses Unterbewusstsein beeinflusst viele passive Prozesse im Körper. Die Verdauung beispielsweise, aber eben auch Prozesse der Wahrnehmung, wie Riechen, Hören, die Motorik und das Wärmeempfinden, um nur ein paar zu nennen. Lässt man jemanden in einer tiefen, hypnotischen Trance salzige Chips essen und suggeriert ihm dabei, es handle sich um einen saftigen Pfirsich, werden seine Sinne ihn all das wahrnehmen lassen, was einen saftigen Pfirsich ausmacht. Sein Tastsinn, der Geruchs und Geschmackssinn und sogar das Gehör entschlüsseln nicht die tatsächliche Wirklichkeit, sondern sie entschlüsseln mit der Software, mit der man sie programmiert hat. Sie erschaffen das Gefühl, den Pfirsich in der Hand zu halten, den Geruch beim ersten Hineinbeißen, den Geschmack, das Kauen. Einfach weil das Programm Pfirsich in uns gespeichert ist.

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