Das Quintett aus Bakersfield, Kalifornien schlägt wieder zu. Am Freitag, den 21.10.2016, kommt der inzwischen zwölfte Langspieler der New-Metal-Pioniere in die Läden. Es ist das zweite Album nach dem Wiedereinstieg des Gitarristen Brian „Head“ Welch, welcher die Band im Jahre 2005 zwischenzeitlich verließ. Durch seinen Ausstieg änderte sich die musikalische Ausrichtung von KORN deutlich, es stießen vermehrt Elektroklänge hinzu, die Gitarren traten ein wenig in den Hintergrund. Nach dem Wiedereinstieg von Head kamen auch die für KORN-typischen Gitarren-Riffs zurück. Und jetzt erzählt Head gegenüber blabbermouth.com, dass das Album härter ausfallen werde, als alles, was man von KORN in den letzten Jahren gehört habe.
Zurück zu den Wurzeln
Sofort wurden natürlich Vergleiche mit den bandeigenen Klassikern gezogen. Matthias Weckmann vom deutschsprachigen Metal Hammer vergleicht „The Serenity Of Suffering“ mit den Werken „Untouchables“ (2002) und „Take A Look In The Mirror“ (2003). In einer Rezension auf Team Rock zieht Eleanor Goodman einen Vergleich zu „Follow The Leader“ und „Life is Peachy“. Doch nicht nur die Presse sieht die Rückkehr der „alten“ KORN, sondern auch die Band selbst. So ziert das Cover der neuen CD jener Teddybär, welcher auch bereits auf „Issues“ (1999) zu sehen war und Gitarrist James „Munky“ Shaffer fühlt sich beim Song „A Different World“ (mit Gastbeitrag von SLIPKNOT's Corey Taylor) an die Zeit von „Untouchables“ erinnert. Damit wird wohl relativ klar: KORN besinnen sich zurück auf alte Tugenden von verleihen ihnen einen neuen Glanz.
Die ersten Songs von „The Serenity Of Suffering“
Geschrieben werden kann natürlich vieles, am Ende zählt dann doch die Musik am meisten. KORNs erste Single von „The Serenity of Suffering“ heißt „Rotting in Vain“ und scheint klanglich sehr kalkuliert zu sein. Hier verlassen sich KORN auf ihre alten Stärken (massive Gitarrenwände, unheimlicher Atmosphäre und sogar Scat-Gesang von Sänger Johnathan Davis) und verzichten komplett auf Experimente wie Dubstep-Einlagen. Dies dürfte sehr zur Freude alter Fans dieser Band sein, die mit den letzten paar Alben nicht zu viel anfangen konnten. Der zweite Song, welcher veröffentlicht wurde, heißt „Insane“, welcher ein bisschen weniger brachial als die Debütsingle ist, stattdessen mehr Melodik beinhaltet, ohne an Atmosphäre zu verlieren. Weiterhin sind auch die Songs „A Different World“ und „Take Me“ vorab zu hören.
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