Garmisch-Partenkirchen will Geld machen. Also setzt es darauf, Touristen anzuziehen, die viel davon haben, so zum Beispiel die Öl-Milliardäre aus den Arabischen Staaten. Doch diese sind in der Regel Muslime und haben eine andere Kultur als wir. Das war für die Garmischer kein Problem und biederten sich ihnen an.
Der Köder muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler
Das war die Meinung des für den Tourismus zuständigen Dritten, Bürgermeister H. Krätz. Andere waren der Meinung, Rücksicht auf Menschen anderer Glaubensrichtungen zu nehmen und sie nicht vor den Kopf zu stoßen, in dem sie ein Kreuz ansehen müssten, seie doch positiv. Kreisheimatpfleger Biwi Rehm empfand es auch nicht als problematisch und insbesondere mit seinem Auftrag der Heimatpflege durchaus vereinbar, die Heimatpflege dann auszusetzen, wenn es ums Geld verdienen geht. "Wenn die das Kreuz nicht sehen wollen, dann lassen wir es halt weg", so seine Meinung.
Ich finde es gut, Rücksicht zu nehmen
Das war die Haltung von Pfarrer Lackermeier. Ihm gefiel auch, dass es auf der Zugspitze inzwischen auch einen Gebetsraum sowie spezielle Toiletten für Muslime gäbe. Die reichen Gäste müssten also nicht mehr europäischen Gepflogenheiten bei einem dringenden Bedürfnis folgen und Papier zur Reinigung nutzen sondern können eigens für sie errichtete Klos benutzen, voll verkachelt, mit Wasserschlauch und Brausekopf. Fraglich bleibt, ob und wie Araber diese Reinigungsmethode für alle Menschen in ihren Ländern ermöglichen können, wo es sich doch um Wüstengebiete handelt.
Wenn man Gäste zu sich holt, muss man für ihr Wohlbefinden sorgen
Das war der Standpunkt der Sprecherin der Bayrischen Zugspitzbahn. Tausende arabischer Gäste würden jedes Jahr auf die Zugspitze fahren. Ob dies daran liegt, dass es spezielle Toiletten für sie dort oben gibt ist bisher nicht erfragt worden. Ebenso wenig, ob sie sich getäuscht und unter Vorspiegelung falscher Tatsachen auf den höchsten Berg Deutschlands gelockt fühlen, weil sie dort mit einem goldenen Gipfelkreuz konfrontiert werden, wo dies doch in ihren Reiseprospekten nicht zu sehen war.
SEX UND GELD REGIER'N DIE WELT
...Mehr