In einer Kindertagesstätte der Arbeiterwohlfahrt (kurz: AWO) in Hannover in der Eichsfelder Str. 52 sei laut Elternberichten das Schweinefleisch vom Speiseplan verschwunden. Bei der Anmeldung der Kinder zur Kita würden Eltern des Weiteren von der Leiterin davor "gewarnt" werden, dass Weihnachten aufgrund eines sehr hohen muslimischen Migrantenanteils von 70-75% "unter den Tisch fallen könnte".
Die AWO äußerte sich zu den Beschwerden
Eltern und junge Frauen hatten sich bei der Kita über das Internet beschwert. Eine Antwort bekamen sie von der AWO Region Hannover e.V. Facebookseite. Diese Chatverläufe wurden an uns weitergeleitet. Dort hieß es: "Natürlich ist Weihnachten Thema in unseren Kindertagesstätten. Wenn es in einzelnen Kitas nicht so präsent ist, liegt es daran, dass die Kinder andere Themen haben. Wir greifen die Themen der Kinder auf und machen dazu Angebote."
"Das Schweinefleisch wird seltener gewählt"
Die Verantwortlichen bei der AWO Hannover äußerten sich ebenfalls zu den Vorwürfen zum Thema Schweinefleisch. Eltern hatten beklagt, dass dieses vom Speiseplan verschwunden sei. Hier räumte die AWO folgendes ein: "In allen unseren Kitas wird Schweinefleisch angeboten. Wir setzen den §45 des Bundeskinderschutzgesetzes und die AWO-Norm um. Darin ist festgehalten, dass Kinder aktiv an der Gestaltung des Speiseplans beteiligt werden. Da kann es schon einmal vorkommen, dass sich die Kinder etwas anderes zusammenstellen und das Schweinefleisch seltener gewählt wird."
AWO bleibt Eltern endgültige Antwort schuldig
Eine endgültige Antwort, ob zukünftig vermehrt Schweinefleisch im Angebot für christliche Kinder stehen würde, wollte die AWO den Eltern nicht geben und führte aus: "Wir werten Ihre Ausführungen als Beschwerde (...)." Auch nach den Beschwerden gibt es weiterhin kein Schweinefleisch. Die Eltern fühlen sich in ihren Rechten beschnitten und sind verärgert. Ob sich in naher Zukunft daran etwas ändern wird, ist eher unwahrscheinlich. Bereits in der Vergangenheit gab es mehrfach Vorfälle in anderen Kitas in ganz Deutschland.. So sollten auch Flüchtlinge die Aufgaben der Erzieher übernehmen, um die Kitas zu entlasten.