Die australische Bundesregierung plant einen umfassenden Angriff auf den Schwarzmarkt, indem sie eine Arbeitsgruppe einrichtet, die über die Zukunft der 100 Dollar Note entscheiden soll, sowie darüber, ob Bargeldzahlungen ab einem bestimmten Niveau verboten werden sollen. Australien ist, wie alle anderen auch, von einer monetären Krise betroffen, infolge der das gegenwärtige Steuersystem und die Sozialprogramme inklusive der Pensionen aufeinanderprallen und früher oder später schlichtweg zusammenbrechen werden. Das Vorgehen der fortwährenden Kreditaufnahme kann nicht länger funktionieren. Anstatt aber das System zu reformieren greifen sie wie immer lieber die normalen Leute an - wir sind nunmal der Feind.
Nicht die Einnahmeseite ist das Problem, sondern die Ausgabenseite
Der Schwarzmarkt in Australien unterliegt keiner Besteuerung und wird auf 21 Milliarden Dollar geschätzt, oder 1,5% des BIPs. Aber selbst wenn sie alle Steuern einziehen könnten, von denen sie denken, dass sie ihnen zustehen, würde damit kein einziges Problem gelöst werden. Wir sind nunmal verloren und je länger die Regierungen echte Reformen vor sich herschieben, desto schlimmer wird am Ende der Zusammenbruch.
Der ehemalige Chef von KPMG Michael Andre wird diese neue Arbeitsgruppe zum Schwarzmarkt leiten, was mich dazu verleitet, zwei Mal über die KPMG nachzudenken. Ebenfalls dabei sein wird das australische Finanzamt, die Zentralbank, die Anleihe- und Investitionsbehörde Australiens, das australische Transaktions- und Analysezentrum und die Einwanderungs- und Dienstleistungsverwaltungen. Sie wollen darüber diskutieren, ob die 100 Dollar Note weiter verwendet werden soll, von der 300 Millionen Stück im Umlauf sind. Sie schauen dabei auch nach Frankreich, einem hervorragenden Vorbild, wo die Regierung bereits Barzahlungen von über 1.000 Euro verboten hat.
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