Am 6.1.2017, dem Tag der Heiligen Drei Könige, wurde in der St Mary's Episcopal Cathedral in Glasgow ein interreligiöser Gottesdienst abgehalten. Dazu wurde die 19 jährige Muslimin Madinah Javed eingeladen, um die Suren aus dem Koran zu zitieren, die von der Geburt Jesus handeln.
Sure der Leugnung der Gotteskindschaft Jesus in Kirche rezitiert
Statt nur die Suren zu rezitieren, die von Jesus Geburt handeln, trug Javed alles vor, unter anderem auch die Sure 19:35, in der der Koran sagt:" Es geziemt Allah nicht, Sich einen Sohn zu nehmen. Gepriesen sei Er! Wenn Er etwas beschließt, so spricht Er nur: "Sei!" und es ist." Diese Sure und damit Mohammed, Oberhaupt der Muslime, der Islam sowie seine Anhänger, bestreiten damit, dass Jesus der Sohn Gottes ist.
Muslima stößt Christen vor den Kopf
Das Vortragen dieser Koranstelle in einer Kirche, dazu an einem christlichen Feiertag, empfanden viele als Affront. Es gab einen Shitstorm in den sozialen Medien, die auch zu Gewalt gegen die Kirche aufriefen. David Chillingworth, Primus der Kirche, bedauerte den Vorfall doch verteidigte er die Rezitation. Muslime zu einer religiösen Begegnung einzuladen, würde schon mehrere Jahre statt finden und hätte zu besserem Verständnis untereinander geführt.
Pfarrer Canon Gavin Ashenden übte Kritik
Er, einer der Beichtväter der englischen Queen, übte jedoch Kritik an dieser Rezitation. In einem offenen Brief an an die Times tat er seine Meinung kund, dass dies kontraproduktiv gewesen wäre, Brücken zwischen den Religionen zu bauen. Im Gegenteil wäre es angemessener gewesen, dass Muslime sich für die Ermordung von Christen weltweit um Entschuldigung gebeten hätten.
Verteidiger des Christentums oder Beichtvater der Queen
Diese öffentliche Stellungnahme von ihm hatte eine Gewissensfrage zur Folge. Das britische Königshaus lud ihn zu einem Gespräch vor und machte ihm klar, dass er als Beichtvater der Queen, genau wie sie, politisch neutral sein müsse. Er fällte die Entscheidung, weiterhin Verteidiger des Christentums zu sein und dafür Königin Elizabeth nicht mehr zur Verfügung zu stehen.
...Mehr